Philips Avent SCD525 – Der Babyphone Testsieger der Stiftung Warentest
Mal eben rüber zu den Nachbarn, ein Glas Wein trinken oder grillen? Für junge Eltern ist das oft ein Problem, sie können ihr Kind nicht einfach alleine lassen. Ein Babyphone verspricht echte Hilfe, mit dem Gerät kann man den Schlaf des Kindes aus der Ferne überwachen und bei Bedarf sofort nach dem Rechten schauen. Doch welches Babyphon taugt etwas und von welchen Produkten sollte man besser die Finger lassen? Die Stiftung Warentest hat Anfang 2011 insgesamt 16 Babyphone mit Funktechnik unter die Lupe genommen. Nur zwei davon erwiesen sich als störfest gegenüber anderen Übertragungsgeräten, darunter der Testsieger, das Philips Avent SCD525
(Testurteil 1,8)
Philips Avent SCD525 – Der Babyphone-Testsieger der Stiftung Warentest
Der Testsieger von Philips setzt auf die bewährte Funktübertragung per Dect-Technik, sie kommt bereits seit Jahren bei digitalen Schnurlostelefonen zum Einsatz und ist laut Stiftung Warentest besonders störfest gegenüber den Signalen anderer Babyphone. Laut Hersteller verfügt das Avent über eine Reichweite von 330 Metern. Hierzu ist zu sagen, dass diese Werte nach meiner persönlichen Erfahrung nur auf freier Strecke erreicht werden. Wenn es darum geht mehrere Betonwände und Decken zu durchdringen, sinkt die Reichweite deutlich ab. Das gilt aber für alle Babyphone, im Test der Stiftung Warentest hat das Philips-Avent im Hinblick auf die Übertragung noch am besten abgeschnitten (Note: 1,9). Neben der Hauptfunktion – der akustischen Überwachung – verfügt das Babyfon noch über einige sehr praktisch Features. Man kann beispielsweise per Fernsteuerung das „Nachtlicht“, ein schlafförderndes Dämmerlicht, aktivieren, abgespeicherte Schlaflieder abspielen und die aktuelle Raumtemperatur abrufen.
Babyphone mit empfindlicher Geräuscherfassung
Das Wichtigste ist aber die akustische Überwachung und hier kann das Philips-Babyphone durch eine ganz empfindliche Geräuscherfassung überzeugen. Bei entsprechend „scharfer“ Voreinstellung wird jede noch so geringe Lautäußerung des Babys übertragen, es muss nicht erst schreien um wahrgenommen zu werden, schon ein einfacher Gluckser ist auf dem Elterngerät zu hören. Wenn das Kind aufgewacht ist, müssen die Eltern nicht sofort persönlich am Bettchen erscheinen, sie können zunächst über die integrierte Gegensprechanlage beruhigend auf das Kind einwirken. Ein paar Worte wirken oft Wunder und wenn nicht, gibt es da ja auch noch die Schlaflied-Funktion.
Bei Bedarf können die Eltern ihr Empfangsteil auch auf Stumm schalten und den Vibrationsalarm aktivieren. Der geht erst los, wenn ein bestimmter, zuvor eingestellter Geräuschpegel überschritten wurde und das Baby bspw. schreit.
Kurze Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des wiederaufladbaren Empfangsteil beträgt lediglich 24 Stunden. Für die Kurzeinsätze in der Praxis ist das sicher kein Problem, trotzdem könnte Philips hier etwas nachbessern.
Angst vor Elektrosmog ist unbegründet
Laut Stiftung Warentest erreichen Dect-Babyphone wie das Philips Avent eine höhere Feldstärke als Geräte, die auf einen andere Funkübertragungstechnik setzen. Die Angst vor Elektrosmog ist dennoch unbegründet. Bei einem Abstand von einem Meter zwischen Baby und Überwachungsgerät, beträgt nach Angaben der Tester die Feldstärke lediglich 6% des zulässigen Grenzwertes von 250 Milliwatt!
Fazit:
Das Philips Avent SCD525 ist ein sehr gutes, technisch ausgereiftes Babyphone, mit vielen praktischen Zusatzfunktionen Es gibt sicher gübstigere Modelle auf dem Markt (siehe unten), aber an der Sicherheit des eigenen Kindes sollte man nicht unbedingt sparen. Qualität hat eben ihren Preis. Das Urteil der Stiftung Warentest spricht für dieses Gerät, genauso wie die über 1000 überwiegend positiven Kundenbewertungen bei Amazon
Hier noch ein kurzer Überblick über die beliebtesten Babyphones auf Amazon, darunter auch die Nummer 2 im Test der Stiftung Warentest, das NUK 10256266 – Babyphone Eco Control DECT 266