Liste mit anspruchslosen Nektarpflanzen / Futterpflanzen für Bienen und Hummeln
Ich mag es, wenn in meinem Garten alles brummt und summt und die Bienen und Hummeln von Blüte zu Blüte fliegen. Leider haben es die Insekten in unserer bereinigten Kulturlandschaft immer schwerer geeignete Nektarpflanzen zu finden, deshalb habe ich schon vor vielen Jahren begonnen, bienenfreundliche Stauden und Sträucher in meinem Garten anzupflanzen. Mit folgender Liste möchte ich euch einen Überblick über anspruchslose Nektarpflanzen geben, die nach meiner Praxiserfahrung nur wenig oder gar keine Pflege benötigen und bei Bienen und Hummeln ganz hoch im Kurs stehen. Die Liste werde ich nach und nach erweitern, sobald ich die passenden Fotos geknipst habe. Ihr könnt mir auch gerne bienenfreundliche Pflanzen aus euren Gärten vorschlagen, bitte hierfür die Kommentarfunktion nutzen.
Liste mit Bienenweiden, Bienenfutterpflanzen und Nektarpflanzen für Bienen und Hummeln
1. Sonnenbraut
Die Sonnenbraut (Helenium) erlebt zwar gerade eine Renaissance, gehört aber immer noch zu den seltenen Gästen in heimischen Gärten, dabei zählt sie nach meinem Geschmack zu den schönsten Stauden. Die Pflanze ist eine ausgesprochene Bienenweide, ihre hübschen rot-gelben Blüten produzieren reichlich Nektar und werden vor allem von klassischen Honigbienen angeflogen. Die Staude ist absolut frosthart, kommt jedes Jahr wieder und liebt einen nahrhaften Boden in vollsonniger Lage. Sie gibt sich aber auch mit ganz normalem Gartenboden zufrieden und verträgt Trockenheit ebenso gut wie Nässe. Im zeitigen Frühjahr, wenn die ersten zarten Triebe aus dem Boden kommen, sollte man sie vor Schnecken schützen, sobald sie etwas größer sind, besteht keine Gefahr mehr. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und August, in dieser Phase bildete die Sonnenbraut regelrechte Blütenteppiche. Zur Vermehrung genügt es die Wurzelstöcke mit einem Spaten zu teilen und an anderer Stelle wieder einzupflanzen. Je nach Wasser- und Nährstoffangebot kann die Staude eine Höhe von bis zu 100 cm erreichen.
2. Ehrenpreis
Der Ehrenpreis ist ein echter Magnet für Bienen und Hummeln, von Juli bis August tummeln sie sich an den prächtigen mehrarmigen Blütenständen. Die frostharte Staude kommt jedes Jahr wieder und stellt nach meiner Erfahrung keine besonderen Ansprüche an den Boden, ganz normale Gartenerde reicht ihr völlig aus. Sie wird weder von Schnecken noch von Blattläusen befallen und kommt mit Trockenheit ebenso gut zurecht wie mit Nässe. Die straff aufrecht wachsenden Triebe sind standfest und benötigen keine Stütze, obwohl sie bei mir mittlerweile eine Höhe von 180 cm erreichen. Seit ich den Ehrenpreis vor vier Jahren in einem kleinen Topf gekauft habe, ist er von Jahr zu Jahr breiter, höher und kräftiger geworden. Alles in allem eine sehr anspruchslose und pflegeleichte Nektarpflanze für Bienen und Hummeln. Vom Ehrenpreis gibt es verschiedenen Arten mit verschieden Farben, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
3. Zitronenmelisse
Die Zitronenmelisse beweist, das Bienenfutterpflanzen keine spektakulären Blüten haben müssen um den Insekten zu gefallen. Das winterharte Kraut ist ein Magnet für Bienen und Hummeln, obwohl es nur ganz kleine, unscheinbare Blüten ausbildet. Die sitzen in den Blattachseln und blühen von Juli bis Oktober. Wenn den Sommerblühern die Puste ausgeht, schlägt die Stunde der Zitronenmelisse, im Herbst umschwärmen die Bienen und Hummeln die Pflanze auf der Suche nach den letzten Nektarquellen. Das Kraut ist völlig anspruchslos es gedeiht auf jedem Boden und in jeder Lage (egal ob vollsonnig oder schattig, trocken oder nass). Die Zitronenmelisse ist wirklich unverwüstlich, selbst völlig talentfreie Gärtner werden an dem Kraut ihre Freude haben.
4. Edeldistel
Disteln sind bei Bienen, Hummeln und Schmetterlingen äußerst beliebt, wer die Insekten in seinen Garten locken möchte, sollte ein paar wilde Disteln anpflanzen. Für alle die sich mit „Unkraut“ im Staudenbeet etwas schwer tun, gibt es die Edeldistel. Sie bildet sehr dekorative kleine blaue Blüten und wird nicht nur von Honigbienen und Hummeln, sondern auch von Schwebefliegen und anderen Insekten angeflogen. Die Edeldistel ist winterhart, kommt jedes Jahr wieder und erreicht eine Höhe von ca. 150 cm. Sie bildet weitverzweigte Büsche mit zahllosen Blüten. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und September. Die Staude mag eine vollsonnige Lage, stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden und verträgt sowohl Nässe als auch Trockenheit.
5. Sonnenauge
Das Sonnenauge ist ein anspruchsloser Dauerblüher, von Juni bis zum Spätherbst bildet es fortlaufend nektarreiche gelbe Blüten, die von Bienen und Hummeln sehr gerne angenommen werden. Die winterharte Staude erreicht eine Höhe von ca. 150 cm, kommt jedes Jahr wieder und breitet sich durch Wurzelausläufer immer weiter aus. Aus selbst gewonnen Samen kann man ganz leicht neue Pflanzen züchten. Das Sonnenauge ist starkwüchsig, gedeiht auf jedem stinknormalen Gartenboden und kommt sowohl mit Trockenheit als auch mit Nässe klar. Im zeitigen Frühjahr ist es ratsam die jungen Triebe vor Schneckenfraß zu schützen, sobald die Pflanzen eine gewissen Höhe erreicht haben ist das nicht mehr erforderlich.
6. Kornblume
Die Kornblume „Blauer Junge“ ist ein unermüdlicher Dauerblüher, vom Mai bis September lockt sie mit ihren leuchtend blauen Blüten Bienen und Hummeln in den Garten. Die einjährige Pflanze ist nicht winterhart und muss jedes Jahr neu ausgesät werden. Die Mühe lohnt sich, die Kornblume sorgt für richtiges Bauerngartenflair und gedeiht auf jedem Boden. Sie bevorzugt eine vollsonnige Lage und benötigt eine Stütze um aufrecht zu wachsen. Trockene oder nasse Phasen sind für die Kornblume kein Problem, unter guten Bedingungen kann sie eine Höhe von ca 80 cm erreichen.
7. Oregano
Der Oregano (auch bekannt als Dost oder Wilder Majoran) ist eine überaus anspruchslose Nektarpflanze für Bienen und Hummeln. Er kommt hierzulande als Wildpflanze auf trockenen Schuttflächen vor und bildet zahllose kleine weiße Blüten, die nicht nur von Bienen und Hummeln, sondern auch von Schmetterlingen angeflogen werden. Oregano ist absolut frosthart, kommt jedes Jahr wieder und breitet sich durch Wurzelausläufer immer weiter aus. Er mag trockene, vollsonnige Lagen, gedeiht aber auch noch im Halbschatten. Die Heilpflanze stellt keine Ansprüche an den Boden und wird von Schnecken und anderen Schädlingen komplett verschont. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und August, aufgrund ihres Eigengewichts, sinken die Blütenstände häufig zu Boden, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 30-40 cm
8. Weberkarde
Die Weberkarde ist eine sehr dekorative Wildpfanze und lockt mit ihren zahllosen kleinen violette Blüten viele Bienen und Hummeln an. Die stacheligen Blütenstände wurden früher in Webereien zum Aufrauen der Wolle eingesetzt und sogar eigens für solche Zwecke auf Feldern angebaut. Heutzutage wächst die Weberkarde wild auf trockenen, mageren Böden. Man kann sie ganz leicht durch Samen vermehren, wobei sie im ersten Jahr lediglich eine großes Blattrosette bildet und dann im Folgejahr an langen straffen Stengeln zur Blüte kommt. Weberkarden sind völlig anspruchslos und wachsen auf jedem Boden, sie mögen einen vollsonnigen Standort, gedeihen aber auch noch im Halbschatten. Mit Schnecken oder anderen Schädlinge hat die Pflanze keine Probleme, an idealen Standorten kann sie eine Höhe von 2 Metern erreichen und viele Blütenarme ausbilden.
9. Borretsch
Der Borretsch, auch bekannt als Gurkenkraut, ist eine alte Heilpflanze und durfte früher in keinem Kräutergarten fehlen. Die Pflanze ist ein absoluter Dauerbrenner und blüht von Juni bis zu den ersten Nachtfrösten. Vor allem echte Honigbienen lieben die kleinen blauen Blüten, die offensichtlich fortlaufend Nektar produzieren, jedenfalls werden viele Blüten zig Mal an einem Tag angeflogen. Borretsch gedeiht am Beste auf feuchtem, nahrhaften Boden in sonniger Lage, grundsätzlich ist er aber völlig anspruchslos und wächst auch auf trockenen, magere Böden und im Halbschatten. In der Regel sät sich der einjährige Borretsch jedes Jahr von selbst wieder aus. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von bis zu 50 cm und bilden zahlreiche Seitenarme mit vielen Blütenständen. Wer Bienen in seinen Garten locken möchte, für den ist der Borretsch ein absolutes Must have 🙂
10. Sommerflieder
Der Sommerfieder (Buddleja) darf in keinem naturnahen Garten fehlen. Der Strauch ist so etwas wie eine Nektar-Tankstelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Vor allem die Tagfalter sind von den duften Blüten so betört, dass sie im Sommer den ganzen Tag auf dem Sommerflieder bringen. Manchmal sitzen 10-20 Schmetterlinge auf einem Strauch und laben sich am Nektar. Die Blüten stehen auch bei Bienen und Hummeln ganz hoch im Kurs, es lohnt sich wirklich mehrere Sommerflieder im Garten anzupflanzen. Die Sträucher bevorzugen einen vollsonnigen Standort und mageren Boden. Leider sind sie sehr frostempfindlich und frieren in kalten Wintern sehr stark zurück. Dafür sind sie unheimlich starkwüchsig und treiben im Frühjahr immer wieder neu aus, ein jährlicher Rückschnitt sorgt für einen reichen Blütenflor. Sommerflieder gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen, da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
11. Eisenhut
Der blaue Eisenhut ist ganz anspruchlose und winterharte Staude. Sie wächst bei mir mitten im Rasen und setzt sich jedes Jahr aufs Neue gegen Gräser und Unkräuter durch. Die Staude bevorzugt ein halbschattiges Plätzchen in lockerem und feuchten Boden, kommt aber auch in vollsonniger Lage zurecht. Der Eisenhut hat Alles, was man sich als Gärtnerin wünscht: Er wird nie von Schnecken, Blattläusen oder Wühlmäusen belästigt, braucht keinen Dünger, keine Stütze, kommt jedes Jahr wieder und bildet immer größere Büsche. Er wird ca 1 Meter hoch und blüht bei mir von Anfang bis Ende Juni. Die Hummeln lieben die blauen Blüten und belagern den Eisenhut den ganzen Tag: Achtung: Der Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas, selbst Hautkontakt kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Wenn Kinder Zutritt zum Garten haben, sollte man besser auf die Staude verzichten.
12. Mehrstielige Sonnenblumen
Bienen und Hummeln schätzen die gute alte Sonnenblume als reiche Nektarquelle. Im Spätsommer sitzen fast immer mehrere Brummer auf den großen gelben Blüten um Nektar zu tanken. Sonnenblumen benötigen einen nährstoffreichen, tiefgründigen Boden in vollsonniger Lage um ihre volle Große zu erreichen. Pflanzen, die zu schattig oder zu trocken stehen,kümmern vor sich hin und bilden nur kleine Blüten aus. Ihr könnt sie entweder ab April in Töpfen vorziehen oder nach den Eisheiligen direkt ins Freiland säen. Leider bilden gewöhnliche Sonnenblumen nur eine große Blüte aus, die innerhalb kurzer Zeit verblüht. Wenn man nicht mehrere Sonnenblumen nacheinander aussät, stehen die Blüten nur kurz als Nektarspender zur Verfügung. Das muss nicht sein.
Mein Tipp: Kauft euch mehrstielige Sonnenblumen (aber keine Mini-Sorten!). Sie bringen mehrere große Blütenköpfe hervor, die zeitversetzt zur Blüte kommen. Dadurch verlängert sich die Blütezeit und die Bienen und Hummeln können sich länger am Nektar bedienen.
13. Schmuckkörbchen (Cosmea)
Das Schmuckkörbchen (Cosmea) ist eine alte Bauerngartenpflanze und lockt mit seinen weißen bis rosafarbenen Blüten Hummeln, Bienen und Schmetterlinge an.
Die Pflanze ist recht anspruchslos und gedeiht in jedem normalen Gartenboden in halbschattiger bis sonniger Lage. In nährstoffreicher, feuchter Boden ist von Vorteil, aber kein Muss. Schmuckkörbchen erreichen je nach Sorte und Standort eine Höhe von 50 bis 120 cm und blühen von Juli bis Oktober. Für eine frühe Blüte ab Juli müssen die Pflänzchen bereits im März/April ausgesät und auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorgezogen werden. Freilandaussaat frühestens nach den Eisheiligen. Tipp: In kleinen Gruppen gepflanzt sehen die Schmuckkörbchen besonders hübsch aus.
14. Scharfer Mauerpfeffer
Der scharfe Mauerpfeffer ist eine besonders robuste und anspruchslose Pflanze. Er braucht weder nährstoffreiche Boden noch muss er regelmäßig gegossen werden. Ein trockener, sonniger Standort ist alles, was er begehrt. Er gedeiht auch dort, wo andere Stauden nicht überleben, beispielsweise in den Ritzen von Mauern oder auf steinigen Böden. Das Dickblattgewächs wird nur 5 bis 10 Zentimeter hoch, bildet aber breite gelbe Blütenteppiche, die zwischen Juni und Juli viele Bienen und Hummeln anlocken. Mauerpfeffer neigt zur Selbstaussaat und wird wegen seiner kriechenden Wuchsform gerne als Bodendecker eingesetzt. Schädlinge lassen den Mauerpfeffer links liegen und selbst strenger Frost kann ihm nichts anhaben. Temperaturen bis minus 20 Grad sind kein Problem. Ein Mal gepflanzt, breitet sich die Pflanze immer weiter aus, mehr kann man von einer Bienenfutterpflanze wirklich nicht erwarten.
15. Blutjohannisbeere (Zierjohannisbeere)
Die Blutjohannisbeere ist eine besonders wertvolle Futterpflanze für Bienen und Hummeln. Sie blüht im zeitigen Frühjahr (April bis Mai), wenn nur wenige andere Pflanzen süßen Nektar spenden. Kaum hat sie ihren rot-weißen Blüten geöffnet, wird sie auch schon von Bienen und Hummeln angeflogen. Die Blutjohannisbeere mag nährstoffreichen, sandigen oder lehmigen Boden, kommt aber auch mit jedem normalen Gartenboden zurecht. Sie ist absolut frosthart und gedeiht sowohl in vollsonniger als auch halbschattiger Lage. Sie mag keine Trockenheit und erreicht eine Höhe von 2 bis 2,5 Metern. Tipp: Ein jährlicher Rückschnitt der ältesten Triebe, regt den Strauch zur Bildung neuer Triebe an, die erfahrungsgemäß mehr Blüten tragen. Die Beeren der Blutjohannisbeere sind sehr sauer und deshalb nicht für den menschlichen Verzehr geeignet, die Vögel holen sie aber gerne.
16. Echter Alant
Der Echte Alant ist eine anspruchslose mehrjährige Staude mit großen gelben Blütenköpfen. Ein Mal ausgepflanzt kommt er jedes Jahr wieder und erreicht unter günstigen Bedingungen eine Höhe von 2 m. Die alte Arzneipflanze blüht von Juni bis September und lockt mit ihrem Nektar vor allem Hummeln an. Der Alant ist dankbar für einen lockeren und tiefgründigen Boden in feuchter, halbschattiger Lage. Er gedeiht aber auch an vollsonnigen Standorten.
Leider entwickelt die Staude nur wenige Blüten, diese stehen den Insekten aber lange Zeit zur Verfügung.
17. Roter Sonnenhut
Der Rote Sonnenhut darf mit seinen großen roten Blütenköpfen in keinem naturnahen Garten fehlen. Die winterharte Staude bevorzugt einen nährstoffreichen, durchlässigen Boden in sonniger Lage, kommt aber auch mit ganz normalen Gartenböden gut zurecht. Die Pflanze erreicht unter optimalen Bedingungen eine Höhe von bis zu 120 cm und blüht von Juli bis August. Die hübschen Blüten werden von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen angeflogen und bilden reichlich Samen aus, die unseren Vögeln im Winter als Nahrung dienen. Zur Vermehrung könnt ihr die Samen aussäen oder die Wurzelstöcke nach der Blüte mit dem Spaten teilen. Achtung: Es gibt sowohl mehrjährige als auch einjährige Sorten im Handel. Ich würde immer die mehrjährigen Sorten bevorzugen, weil die Pflanzen von Jahr zu Jahr größer werden und sich mit ihren dicken Blütenköpfen zu einem echten Hingucker im Garten entwickeln.
18. Akelei
Die Akelei ist eine Staude, wie man sie sich kaum besser wünschen kann: Sie ist absolut winterhart, kommt jedes Jahr wieder, sät sich von alleine aus und setzt sich gegen Unkräuter durch. Sie ist überaus beliebt bei Bienen und Hummeln, aber unbeliebt bei Schädlingen aller Art. In manchen Gärten fühlt sich die vitale Staude so wohl, dass man ihre Ausbreitung eindämmen muss. Es gibt viele verschiedene Akelei-Sorten in unseren heimischen Gärten. Manche werden nicht höher als 15 cm andere erreichen eine stattliche Höhe von bis zu 90 cm. Je nach Sorte bildet die Akelei viele blaue, violette, weiße oder rosafarbene Blüten, die vor allem von Hummeln umschwärmt werden. Die Staude blühte etwa von Mai bis Juni und zieht sich anschließend in den Boden zurück. Sie mag nährstoffreichen lockeren Boden in sonniger Lage, kommt aber auch mit einem halbschattigen Standort und jedem gewöhnlichen Gartenboden zurecht. Ein Pflanze wie Unkraut, nur viel hübscher!
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Nikolai
14. Dezember 2016 @ 16:46
Hallo als interessierter Bienenfreund und Hobbygärtner habe ich gesehen das die “Fetthenne” eine auch sehr gern besuchte Pflanze ist und bei Bienen der hit ist …gleiches auch bei Lavendel
Gruß
admin
15. Dezember 2016 @ 00:41
Hallo Nikolai, die Fetthenne gehört wirklich auf die Liste, die ich auch noch erweitern möchte. Der Lavendel ist zwar eine beliebte Nektarpflanze, aber nach meinen Erfahrung etwas zu empfinlich um ihn als “anspruchslos” zu bezeichnen. Im Winter friert er häufiger kaputt.
Brigitte Roser
29. August 2017 @ 13:59
Danke schön für diese Liste, sie ist sehr hilfreich, wenn man daran geht, einen Garten oder eine andere Fläche bienenfreundlich zu gestalten! In meinem Fall ist das Moment “anspruchslos” besonders wichtig, weil es sich um eine Fläche an einem See handelt, die keine große Pflege haben wird..
Also- danke!
admin
30. August 2017 @ 02:04
Hallo Brigitte, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich würde die Liste gerne noch erweitern, habe aber leider zu wenig Zeit. Sollte sich das ändern, wirst du hier noch mehr anspruchlose Nektarpflanzen für Bienen und Hummeln finden 🙂
Ingrid
7. Oktober 2019 @ 12:01
Hallo admin,
beim Lavendel kommt es meiner Erfahrung nach auf die Sorte an. Der normale Lavendel (augustifolia) ist meiner Erfahrung nach sehr robust und winterhart. Er sollte nur nicht nass stehen und regelmäßig geschnitten werden. Und er blüht eben sehr lange uns ist sehr beliebt bei den Bienen und Hummeln.
Steffi
26. April 2020 @ 21:02
Hallo Admin, ich hätte einige Ergänzungen der Liste:
Goldruten stehen bei Schwebfliegen hoch im Kurs, entweder die einheimische Art oder die zahmen Gartenformen der Amerikanischen Goldrute . Die Wildform der amerikanischen Art ist dagegen invasiv und muss unbedingt am Versamen gehindert werden.
Schnittknoblauch, auch ein Renner bei Schwebfliegen
Wasserdost: der Renner bei Hummeln, Wildbienen, Schmetterlingen…
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Sämtliche Glockenblumen (wichtig für Wildbienen)
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Salbei-Arten, z. B. Salvia nemorosa, S. pratensis…