Was hilft gegen trockene Heizungsluft? – Die besten Tipps für ein angenehmes Raumklima

In den kalten Wintermonaten laufen die Heizkörper überall auf Hochtouren. Sie spenden aber nicht nur Wärme, sie produzieren auch eine unangenehme trockene Heizungsluft. Wenn die Luftfeuchtigkeit unter 50% fällt, reagieren viele Menschen mit Beschwerden, wie trockenen Augen, Kopfschmerzen, Reizhusten, Juckreiz oder erhöhter Infektanfälligkeit. Unsere Schleimhäute können durch Heizungsluft regelrecht austrocknen. Die Folge: Sie verlieren ihre natürliche Schutzfunktion und können die allgegenwärtigen Viren und Bakterien nicht mehr abwehren. Ähnliches gilt für die Schleimhäute unserer Augen. Wenn sie austrocknen, kann sich das durch Brennen, Jucken, Rötung oder einem Fremdkörpergefühl (wie Sandkörner) äußern.

Beschwerden durch trockene Heizungsluft? Luftfeuchtigkeit messen!

Habt ihr ein Problem mit trockener Heizungsluft? Das könnt ihr ganz einfach durch eine Messung der Luftfeuchtigkeit herausfinden. Hierfür gibt es im Handel sehr zuverlässige Messgeräte, so genannte Hygrometer.
Sie kosten nur ca. 12 Euro und messen permanent die Luftfeuchtigkeit. So ein Gerät sollte in keinem Haushalt fehlen.
Nachfolgend möchte ich euch einige Tipps gegen trockene Heizungsluft geben. Mit folgenden Maßnahmen könnt ihr die Luftfeuchtigkeit in euren Räumen schnell wieder auf ein gesundes Niveau senken.

Was hilft gegen trockene Heizungsluft?

1. Nasse Handtücher auf die Heizung hängen – Die Soforthilfe

Zur sofortigen Erhöhung der Luftfeuchtigkeit hat sich das Aufhängen nasser Handtücher bewährt. Sie werden einfach über die laufenden Heizkörper gehängt wo die Feuchtigkeit schnell verdunstet und in die Raumluft übergeht. Einen ähnlichen Effekt hat eine Stoßlüftung der Räume – allerdings nur, wenn die Außenluft feuchter ist als die Raumluft. An frostigen Tagen ist das meistens nicht der Fall, eiskalte Luft ist in der Regel extrem trocken.

2. Wasserverdunster für die Heizkörper kaufen – Die günstige Dauerlösung

Manche Häuser – insbesondere Altbauten – sind aufgrund der verwendeten Baumaterialien und der angewandten Bauweise sehr trocken. Hier ist die Luftfeuchtigkeit generell niedrig. Wird dann auch noch im Winter täglich geheizt, hat man permanent Probleme mit trockener Heizungsluft bzw. zu niedriger Luftfeuchtigkeit. Für diesen Fall kann ich euch Wasserverdunster für die Heizkörper empfehlen. Dabei handelt es sich um einfache Keramikbehälter, die mit Wasser befüllt und an die Heizkörper gehängt werden. Sie geben die Feuchtigkeit nach und nach an die Raumluft ab und sorgen so für ein angenehmes Raumklima. Die Keramikbehälter gibt es passend für alle Heizkörpertypen. Manche sind richtig dekorativ, so wie dieser hier, ihr könnt sie für ein paar Euro bei Amazon kaufen.
Tipp: Gebt ein paar Teelöffel Emser Salz ins Wasser, dann können sich keine Keime bilden.

3. Medisana UHW Luftbefeuchter – Die professionelle Lösung

Mit einem elektrischen Luftbefeuchter könnt ihr die Luftfeuchtigkeit in euren Räumen dauerhaft und spürbar anheben. Für alle, die unter trockener Heizungsluft leiden, ist das wirklich eine große Hilfe!

Dieser elektrische Luftbefeuchter von Medisana
fasst 4 Liter Wasser und arbeitet mit Hilfe moderner Ultraschall-Technologie. Er gibt einen hauchfeinen Sprühnebel an die Raumluft ab und sorgt so für eine gleichbleibend angenehme Luftfeuchtigkeit. Das Gerät ist stufenlos verstellbar und schaltet sich bei leerem Wassertank automatisch ab. Es arbeitet relativ leise (etwa so laut wie ein Laptoplüfter) und kann Räume bis zu einer Größe von 30 Quadratmer mit ausreichender Luftfeuchtigkeit versorgen. So eine Tankfüllung reicht je nach eingestellter Sprühintensität mehrere Stunden oder Tage. Bei Bedarf kann man die trockene Luft in kürzester Zeit anfeuchten oder eben über einige Tage hinweg ein konstantes Feuchtigkeitsniveau halten.
Der Luftbefeuchter von Medisana kostet nur 30 Euro. Teurere Geräte bieten noch mehr Komfort und Funktionen, wer das Geld dranhängen möchte, wird fast vollautomatische Lösungen für die Luftbefeuchtung finden.